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Auf den letzten Bagger… (Update: …und doch gescheitert)

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…äh Drücker heute noch das Volksbegehren unterzeichnet. Nachdem ich schon mal im „Service-Center“ war und nach Hause geschickt wurde, weil das Einwohnermeldeamt gerade keine Sprechzeit hatte. Wozu dann ein Service-Center zur Bündelung von Aufgaben gut sein soll, erschließt sich mir nur sehr schwer, aber heute war es dann kein Problem, obwohl erneut keine Sprechzeit beim EMA war. Lag’s am letzten Tag oder an einer serviceorientierten Mitarbeiterin?

Update 20:11 Uhr: Tja, da war die Last-Minute-Unterschrift heute dann wohl auch noch für die Katz. Das Volksbegehren ist gescheitert. Darf sich Vattenfall also weiter den Hals voll baggern….

[tags]volksbegehren, tagebau, lausitz, braunkohle, vattenfall[/tags]

5 Kommentare

  1. Ich verstehe das nicht! Armes Brandenburg!!!
    Haben wir doch, laut einem unlängst im Lieblingsradio gehörten Bericht, die niedrigsten Hürden bei wohl recht langer Frist.
    In Potsdam war der Service (selbst erlebt) nicht das Problem. An einem Samstag habe ich unterschrieben.
    Und dann war das nicht mal knapp!? Sehr schade!!!

  2. Tja, mir leuchtet das auch nicht ein. Noch dazu, wenn man sieht, dass in betroffenen Landkreisen gerade mal um die 5000 Unterschriften zusammen kommen. Das hat aus meiner Sicht garantiert auch Auswirkungen auf künftige Volksbegehren. Irgendwo tief hinten drin setzt sich der Glaube an lethargische Mit(bestimmungs)menschen fest und lässt bei dem Einen oder Anderen auch ganz sicher die Bereitschaft zur Teilnahme sinken. Schon schade.
    Oder muss man vielleicht gar nicht alles auf die Demokratiemüdigkeit schieben und der Brandenburger hat mit seiner Nichtteilnahme gar zum Ausdruck bringen wollen, dass er „Ja“ zum Tagebau sagt? Sollte man ja auch mal ins Auge fassen…

  3. „Ja“ zum Tagebau… Aus meiner Sicht kaum vorstellbar, aber doch möglich :-(

  4. tja,

    das ist wohl das typische ost-problem. erst sollen sich die anderen mal schön kümmern, bevor ich selbst mit dem arsch hochkomme. dann maulen, dass nichts passiert. dann protest (!?) oder gar nicht wählen. naja…
    mal ganz abgesehen davon, dass die bedingungen hierzulande echt eine zumutung sind. unterschreiben kannste nur im EMA. wasn das fürn mist?

  5. Pingback: Volksbegehren “Keine neuen Tagebaue” gescheitert – Reaktionen Brandenburger Blogs

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