RammBlog

amaroK streamt last.fm

| 8 Kommentare

Dass amaroK auch unter Gnome eine „Killerapplikation“ im Musikbereich sei, wurde an anderer Stelle bereits vor geraumer Zeit erwähnt. Leider konnte ich die damals zur Verfügung stehende Version 1.4 vom Linuxtag nicht kompilieren. Woran das lag, kann ich nicht sagen, sicher ist aber auch ein Fehler zwischen Monitor und Rückenlehne nicht auszuschließen. ;-)


Umso erfreuter war ich, dass ich die aktuelle Version 1.4.1 per Paketverwaltung auf meinem Ubuntu installieren kann. Das klappt hervorragend und die 1.4.1 läuft darüber hinaus noch um einiges stabiler als die 1.3.x, die ich vorher verwendet hatte.
Insbesondere die bei Ralf schon erwähnten Features der Wiki-Abfrage zum gerade gespielten Künstler

lastfm3

und die Abfrage der entsprechenden Songlyrics

lastfm2

sind absolute Klasse. Die waren allerdings bereits in der Version 1.4 enthalten. Was mich an der aktuellen Version aber am meisten verzückt, ist die direkte last.fm-Integration.

lastfm1

Das hat mir unter Ubuntu resp. Linux bisher gefehlt. Und um meine Donation abzuhören extra Windows zu booten, dafür war ich meist zu faul. Endlich kann ich bei diesem Wetter wieder mit dem Funkkopfhörer im Garten liegen und mich vom Neighbour´s Radio berieseln lassen. Der kleine Player innerhalb von amaroK sieht dem proprietären Teil von last.fm sehr ähnlich und bietet die gleichen, überschaubaren Funktionen. Was ich noch nicht raus bekommen habe ist, wie man andere Radios ausser dem Neighbours und einigen vordefinierten Genre-Stationen einbinden kann. Jemand ´ne Ahnung?

Update: Der last.fm-Proxy von Vidar Madsen funktioniert auch recht ordentlich, erfordert aber etwas Handarbeit, benötigt Python und ist, da man den Proxy über ein Webinterface steuert und die Musik von einer Playersoftware der eigenen Wahl gespielt wird, nicht ganz so übersichtlich wie amaroK.

[tags]amarok, ubuntu, linux, last.fm, proxy[/tags]

8 Kommentare

  1. mensch…. neulich hab ich einen schlüssel benutzt. hab ihn ins schloss gesteckt und nach rechts gedreht… und was soll ich sagen: die tür war auf. unglaublich, oder?

    oder nochn verrücktes beispiel.

    unlängst sollte ich anne kass‘ 19,25€ bezahlen. geb 20 hin und bekomm doch tatsächlich geld zurück… ich versteh die welt nicht mehr.

    was willst du uns denn damit sagen? dass man ein kde-paket nicht ohne weiteres unter gnome installieren sollte? obwohl es sicherlich geht, aber das ganze prinzip irgendwie bescheuert erscheinen lassen würde. das ist auch der grund, warum ich unter gnome das ungeliebte gaim zum chatten nehme, obwohl mir kopete wesentlich besser gefällt.
    in diesem sinne: walk on!
    $ shutdown -r 0
    :-)

    btw: noch ist keine arena-lösung in sicht. ich arbeite aber dran. gruß und kuss. ein zurückgebliebener.

  2. Bei mir drehe ich den Schlüssel in aller Regel nach links, um die Tür zu öffnen. Aber dabei kommt es natürlich immer darauf an, auf welcher Seite der Tür man steht. :-)

    Was ich damit sagen will? Dass ich mich sehr gefreut habe, dass ich endlich einen aktuellen amaroK als Paket habe und dass der auch noch die last.fm-Integration hat. Das war nicht selbstverständlich. Bis vor ein paar Tagen konnte ich über die üblichen Paketquellen lediglich die Version 1.3.9 beziehen, obwohl es schon eine ganze Weile die 1.4er gab. Die gab es allerdings nur als Sourcen und das Compilen hat bei mir nicht geklappt. Dass ich jetzt auf die entsprechende Paketquelle gestossen bin, darüber wird man sich ja wohl noch freuen dürfen.

    Im Ãœbrigen ist amaroK immernoch eine KDE-App und ich nutze sie trotzdem unter Gnome, auch wenn es für Dich das Prinzip bescheuert erscheinen lässt. Aber ich verwende ja auch Kopete…;-)

  3. Ach ja: im Regelzustand bekommst Du den Schlüssel aber nicht alleine ins Schloss, oder? :-))

  4. LOL …
    wieso kannst du nicht compilen? musst doch noch nur die entsprechenden pakete installieren… gcc, c++ usw.

  5. Hab ich gemacht. Ging trotzdem nicht.

  6. Pingback: EDV - Ende der Vernunft

  7. >Was ich noch nicht raus bekommen habe ist, wie man andere Radios
    >ausser dem Neighbours und einigen vordefinierten Genre-Stationen
    >einbinden kann. Jemand ´ne Ahnung?

    Beispiel: Du willst Musik hören, doie so ähnlich ist wie die von „Coldplay“: Menu -> Wiedergabeliste -> last.fm-Stream hinzufügen -> Benutzerdefinierter Stream, „Coldplay“ eingeben.

    Danach läuft Musik „so ähnlich“ wie die von Coldplay. Was ähnlich ist bestimmen die Algorithmen von last.fm…

  8. Hmm, bei 1.4.1 kann ich keinen benutzerdefinierten last.fm-.Stream hinzufügen. Oder bin ich einfach nur blind?

Schreib einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.