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Skopje, zweiter Tag

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Macedonia Square

Die Widrigkeiten nehmen nicht ab. Ich durfte heute ja zum Glück in ein anderes Zimmer im Hotel umziehen. Allerdings ist das auch nur wieder ein Einzug auf Zeit. Ich muss hoffen, dass morgen jemand seine Buchung storniert, sonst darf ich wahrscheinlich in ein anderes Hotel umziehen. Langsam nervt das. Ich würde gerne mal langsam alle Hemden auf Bügel hängen, scheue aber den morgendlichen Aufwand beim Koffer neu packen.


Der weitere Tag heute war auch nicht frei von Ãœberraschungen. Man kann ohne Zweifel behaupten, dass die Uhren hier etwas anders, insbesondere langsamer und wohl auch etwas unorganisierter ticken. Mein für Mittwoch und Donnerstag angesetzter Vortrag musste jedenfalls verschoben werden, weil der mazedonische Kollege die Teilnehmer für Donnerstag und Freitag eingeladen hat….

Skopje ist nicht wirklich das, was man eine attraktive Stadt nennen würde. Allerdings herrscht den ganzen Tag reges Treiben und man fragt sich, wie die Leute es hinbekommen, dass die unendlich vielen Strassencafés eigentlich ständig besetzt sind. Am Abend potenziert sich das dann noch.
Ich war grad beim Italiener noch was essen. Lecker Schinkenplatte mit Käse… :-)

Schinkenplatte

Apropos Essen: An die Portionen muss ich mich auch erst gwewöhnen. Heute Mittag war ich so leichtsinnig, vor dem Hauptgang noch einen extrem leckeren Schopska Salat zu bestellen. Als dann das kleine (!!) Hacksteak kam, bin ich fast vom Stuhl gefallen. Das große möchte ich nicht sehen oder essen müssen. Natürlich hatte ich auch noch Pommes dazu bestellt, die ich dann leider unbeachtet auf dem Teller zurück lassen musste. Das Hacksteak, das zu allem Überfluss auch noch mit Käse gefüllt aber wirklich sehr gut war, hab ich natürlich auch nicht geschafft. Danach waren wir noch kurz auf dem Markt. Es gibt frische Erdbeeren!

Markt SkopjeMarkt Skopje

Nachmittags habe ich noch einen Blick in die durchaus vorhandene Shopping-Glitzerwelt geworfen. Die Preise für die meisten Konsum(marken)artikel sind auf unserem Niveau. Wenn man die jungen Menschen so beobachtet und die Aussagen zu den Durchschnittseinkommen in die Betrachtung einbezieht, fragt man sich schon, wie die sich ihr markenaffines Outfit alle leisten können.

Zum Abschluss noch etwas Strassenmusik und der Verweis auf das Foto-Set bei Flickr.

Bis demnächst.

[tags]mazedonien, skopje[/tags]

2 Kommentare

  1. Das Video hat einen leicht skurrilen Touch, erst dachte ich, ‚warum geht der nicht näher ran?‘, aber die ganzen Menschen zur Musik tanzen zu sehen, hat auch was :-) Nur nicht immer so schnell schwenken ;-)

  2. Das ist Kunst, Mensch!!! :-)))
    Nee, schon klar. Das Schwenken üben wir noch. Is doch nur ein Handy, you know? ;-)

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