RammBlog

Unter Wert gewonnen

| 16 Kommentare

Hä? Was? Ja, mir fiel nix Blöderes ein… :-)
Ich habe selten einen solch schwachen Gegner im Berliner Olympiastadion gesehen. Und ich habe selten eine so dominierende Hertha-Mannschaft gesehen, die aus dieser Dominanz so wenig gemacht hat. Was am Ende des Tages aber auch wieder verdammt egal ist, weil wir gewonnen haben. Gladbach sollte sich überlegen, ob sie auswärts überhaupt noch antreten. Schont den Geldbeutel und die Gesundheit des Gegners. Die müssen doch alle im früheren Leben als Holzfäller ihr Geld vedient haben…
Drauf geschi****, wir sind Dritter. VOR den Bayern, die in Bremen erwartungsgemäß verkackt haben. Welch ein Gefühl…. :-) Nach der Schmach des letzten Wochenendes stehen wir vor dieser zusammen gewürfelten Millionentruppe, die eine Mannschaft sein will soll, aber keine ist. Geil!
Ein Sieg in Cottbus ist jetzt eigentlich Pflicht, um den Traum, in dieser Saison vorne dran zu bleiben, wahr werden zu lassen.

Nett waren übrigens die Gladbacher Fans. Sehr angenehm das. Keine Brüll-Prolls, die mir unangenehm aufgefallen sind. Im Gegenteil: ein satter Anteil Galgenhumor war zumindest bei den in unserer Nähe nach dem Spiel Bier trinkenden Fans zu spüren. Sangen sie doch durchaus ohne Frust »Wir fahren weit, wir fahren viel – und wir verlieren jedes Spiel.«.

[tags]hertha, gladbach, bundesliga[/tags]

16 Kommentare

  1. Wir sind halt Kummer gewohnt, daher nehmen die reisenden Anhänger das mit Fassung.

    Ich glaube, die ganze Mannschaft muss mal Klinsi-mäßig von einem externen fußballfremden Experten (so einen mit Federschmuck auf dem Kopf, oder so ;-)) tiefenpsychologisch untersucht werden, dieses Auftreten mit zwei Gesichtern ist nicht mehr normal, denn auch außerhalb des gladbacher Borussia-Park ist der Rasen ein grünes Rechteck mit zwei Toren an jedem Ende. Egal, neues Auswärtsspeil, neues Glück. Wie man sieht, zeichnet uns auch ein unerschütterlicher unangemessener Optimismus aus. ;-)

  2. … und die Herren die in Berlin und Bremen kicken, sind alles einheimische Freizeitfussballer die aus Spass an der Freude Samstags nach der Arbeit und vorm Bier mal den Ball über den Rasen treiben.
    Ich will deine Kindheitsträume nicht zerstören.

  3. Nee stffn, aber man merkt bei den beiden genannten Teams, dass da eine Mannschaft auf dem Rasen steht. Selbstherrliche Die übliche Bayern-Arroganz kommt bei dem Thema übrigens echt nich so gut.

  4. Ich will wirklich nicht deine Jugendträume zerstören, aber Mannschaften gewinnen undverlieren, was war denn letzten Soannabend mit der berliner „Mannschaft“ los?

  5. Oh, jetzt sind es schon Jugendträume.
    Die Berliner Mannschaft war letzte Woche eben qualitativ nicht in der Lage. Teamspirit kann ja nun auch nicht jede individuelle Schwäche ausgleichen.
    Aber ich merke schon, dass Du mal wieder auf Buchstaben rumreitest. Natürlich ist Bayern im Sinne des Duden auch eine Mannschaft. Ich definiere das für mich aber noch etwas weiter. Eine richtige Mannschaft hat Spirit, jeder reisst sich für den anderen den Arsch auf. Das kann ich bei den Bayern eben nicht immer erkennen. Für mich sind das 11 Individualisten, die zufällig beim gleichen Verein arbeiten. Brazzo und Scholl klammere ich da mal aus.
    Das war in Berlin im letzten Jahr übrigens auch ein Problem. Aus der Sicht war der Weggang von Paradiesvogel Marcelinho gut fürs Klima. Im Moment sind sehr viele junge Spieler im Kader, die sich auch schon sehr lange kennen. Das macht es einfacher. Warten wir mal ab, wie es aussieht, wenn Boateng und Co. Erfolg haben und Ihnen dieser zu Kopf steigt.

  6. Ich reite überhaupt nicht auf Buchstaben, ich bin nur nicht deiner Meinung ;-)
    Und das die Vetragsamateure Frings, Klose und wie sie alle heissen, die jede Woche für ein Butterbrot antreten, durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit, einen übermächtigen Gegner bezwungen haben, im eigenen Stadion, alle Achtung. Ich bin nicht missgünstig und sage das der Bremer Sieg unverdient war, der Bessere hat offensichtlich gewonnen, das macht mich zwar nicht froh, aber beschimpfen muss ich deswegen auch niemanden, auch nicht wenn’s andersrum geendet hätte.

  7. Fühlst Du Dich beschimpft?

  8. Ich rede nicht von mir.

  9. btw: cottbus schreibt man mit einem s…
    du hast nicht zufällig nochn ticket für die langnese family launch über? *handheb*
    showdown im osten.
    will keine realitätsverweigerung betreiben, aber hertha hat gg. cb nicht immer gut ausgesehen.

  10. Oh sorry, schon korrigiert.

    Was das Ticket angeht: Wenn mich nicht alles täuscht, findet das Spiel in der Lausitz statt. Gibt’s da auch einen Familien-Eis-Block? :-)
    Gegen Cottbus waren es nicht immer die leichtesten Spiele, da hast Du Recht.

  11. einer der wenigen vereine, gegen die wir ein ausgeglichenes verhältnis haben. in diesem zusammenhang darf der hinweis auf die fantastische website fussballdaten.de nicht fehlen :-)

    hab dann gestern auch feststellen dürfen, dass das spiel ja auf heimischen braunkohleboden stattfindet. hast du böcke, nach cb zu gurken?

    was ist eigentlich mit heute? spiel der spiele… eine gewisse potsdamer stadtteil-truppe spielt ja gegen die südmilchbande auf…

  12. Stimmt, die Seite ist klasse.

    Interessieren würde mich das in CB ja mal, aber irgendwie fehlen mir die besagten Böcke. Würdeman denn noch Karten bekommen?

    Heute Abend bin ich selbstredend im Karli anwesend.

  13. übrigens konnte ich diesen balljungen für das spiel am samstag verpflichten

  14. Der Link funzt leider nicht, aber ich vermute mal, es handelt sich um den Balljungen, der ein Tor erzielt hat, welches (von der weiblichen Schiedsrichterin….) auch noch gegeben wurde, oder? :-)

    Hier ist übrigens der Link zu dem Video.

  15. jenau…
    mensch. war wohl nüscht gestern? nahezu ähnliche situation beim 1:3 oder?

  16. Wie soll ich es sagen…?
    Ich hatte ja das Kind dann doch dabei. Ich habs nicht übers Herz gebracht, ihm „Timo“ vorzuenthalten. Als das 0:1 fiel, waren wir gerade am Wurststand, weil der Kleine Hunger hatte (ich natürlich auch). Zur Halbzeit kam dann, was kommen musste: „Mir ist kalt, mir tränen die Augen, ich bin müde…“ Welcher verantwortungsvolle Vater kann da den Fussball über das Wohlergehen des Kindes stellen? Also sind wir zur Halbzeit abgezittert. Den Anschlußtreffer habe ich nur noch akustisch fast am Auto angekommen mitgekriegt. Den Rest hab ich nur im Fernsehen verfolgen können.
    Aber der Kurze stand immerhin eine halbe Stunde direkt hinter dem Tor, in dem Timo sich erwärmte, war also nur 3 Meter von ihm entfernt und sehr glücklich… :-)

Schreib einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.